Kleiderkammern z.B. von der Caritas oder dem Deutschen Roten Kreuz
Diese nehmen gerne gut erhaltene Kleiderspenden entgegen. Ich habe zum Beispiel die Kinderkleidung, Schuhe und auch ein paar ausrangierte Spielsachen der wilden Hilde an die Caritas in meiner Heimat gespendet. Hier habe ich einen persönlichen Kontakt und weiß, dass gut erhaltene Sachen dringend für junge Familien gebraucht werden.
Flüchtlingshilfe
Organisationen wie z.B. Hanseatic Help in Hamburg sind auch dankbar für gut erhaltene Kleiderspenden. Hier findet man meist auf den Internetseiten bereits Listen, was genau gebraucht wird und kann danach etwas sortieren. Vor allem ausrangierte Klamotten von Paul und gut erhaltene Schuhe gebe ich hier immer gerne weiter, da sie zum einen immer gebraucht werden und grundsätzlich auch nicht einfach zu verkaufen sind.
Sozialkaufhäuser und Oxfam
Diese nehmen in der Regel den gesamten gut erhaltenen Hausrat an (Möbel, Elektrogeräte, Bücher, Kleidung uvm) und verkaufen diese entweder für den guten Zweck (Oxfam unterstützt mit den Einnahmen verschiedene soziale Projekte, die Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich - finde ich ein wirklich wunderbare Sache!) oder bezahlen ihre Mitarbeiter von den Einnahmen, dies ist z.B. bei Stilbruch so, einer Einrichtung des Hamburger Sperrmülls. Die Sachen werden immer zu fairen Preisen verkauft, sodass auch sozial schwächere Familien hier schöne Sachen zu erschwinglichen Preisen finden können - Win Win für alle Seiten finde ich.
Ebay Kleinanzeigen
Auch Ebay Kleinanzeigen verfügt über eine Verschenken Funktion, die ich hin und wieder mal nutze. Wenn es z.B. nur ein Möbelstück ist, für dass es sich nicht lohnt extra ein Auto zu mieten, um es zu den o.g. Spendenmöglichkeiten zu fahren.
Vor die Haustüre / in den Hausflur stellen
Insbesondere in Großstädten klappt das prima. So zum Beispiel bei uns. Wenn ich ein paar Teile ausgemistet habe, stelle ich sie manchmal auch einfach schön drapiert in unseren Hausflur oder bei gutem Wetter auch vor die Türe und es ist meist alles innerhalb von einem Tag weg. Wichtig ist nur, dass ihr alles was übrig bleibt auch zeitnah wieder weg räumt und auf das Wetter achtet. Ich finde es immer schlimm zu sehen, wenn Bücher draußen nassgeregnet werden, dann helfen sie niemandem mehr etwas.
Programme & Organisationen in deiner Stadt
In jeder Stadt gibt es meist viele verschiedene Programme & Organisationen, die sich über Spenden freuen. In meiner Heimatstadt verkaufen z.B. Obdachlose gespendete Bücher in einem schönen Marktstand in der City. Also am besten einfach mal die Suchmaschine anwerfen und etwas recherchieren, welche Möglichkeiten es bei euch im Ort gibt. Unter Stichwörtern wie „Kleidung spenden“, „Sozialkaufhaus“, „Flüchtlingshilfe spenden“, „Obdachlosenhilfe“ und eurem Ort werdet ihr bestimmt fündig.
Bewusster Konsumieren
Und wer einmal ordentlich ausgemistet hat und merkt wieviele Sachen man sich teilweise leider unnütz oder aus einer Laune heraus angeschafft hat, schärft wahrscheinlich in Zukunft seinen Blick schon beim Einkaufen.
Sodass wir erst gar nicht so viel Ansammeln und uns nur mit den Dingen umgeben, die uns wirklich Freude bereiten und uns wirklich wichtig sind.
Zumindest ist es bei mir mittlerweile so, dass ich eigentlich gar keine Spontankäufe mehr tätige, fast komplett auf Fast Fashion von H&M, Zara & Co. verzichte und mir immer lieber etwas länger überlege, was ich wirklich brauche, was mir lange Freude bereitet und was dafür auch qualitativ hochwertig genug ist. Aber auch das war ein längerer Prozess, der nicht von heute auf morgen einsetzte, sich mittlerweile jedoch richtig gut anfühlt.
Wie geht es euch? Was macht ihr mit euren ausrangierten Sachen? Habt ihr noch weitere super Tipps? Wenn ja, dann schreibt mir doch gerne an hello@paulsvera.com und ich ergänze diese noch gerne!
Und wenn ihr meine Ideen nicht vergessen wollt, dann merkt euch doch einfach das folgende Bild auf Pinterest: